Radeln an Ilm, Saale und Unstrut – Ein tolles Trio!
Termin:
03.08. – 08.08.2025
Schwierigkeitsgrad: Leichte Radtour in flachem, teilweise welligem Gelände
Die Region Ilm-Saale-Unstrut begeistert durch eine unschlagbare Kombination aus großer Kulturgeschichte und landschaftlichem Charme. Nahezu hinter jeder Wegbiegung, nach jeder Anhöhe und auf jedem Platz gibt es etwas zu entdecken und man möchten am liebsten alle paar Meter einen Stopp einlegen. Da sind die Klassikerstadt Weimar, die mittelalterlichen Domstädte Naumburg und Merseburg, Burgen und Schlösser, ein Jahrhundertfund der Archäologie, bizarre Felsformationen und sonnenverwöhnte Weinanbaugebiete. Eine Weinregion ohne Straußenwirtschaften? Undenkbar! Die traditionellen Gastbetriebe sorgen für erfrischende Radelpausen.
Attraktive Radwege entlang der Ufer von Ilm, Saale und Unstrut laden Sie dazu ein, in diesen beeindruckenden Flusslandschaften im Herzen Deutschlands in die Pedale zu treten.
Freuen Sie sich auf ein tolles Trio!
1. Tag
Anreise nach Weimar, Stadtführung Weimar
Weimar, die Klassikerstadt an der Ilm, wartet mit einer Fülle an Sehenswertem auf und ist für ihr kulturelles Erbe weltberühmt. Große Namen sind eng mit Weimar verbunden. Nach Ihrer Ankunft unternehmen Sie eine kurzweilige Führung durch die Stadt der Dichter und Denker und erfahren Allerlei aus dem reichen Fundus der Stadtgeschichte.
Übernachtung in Weimar.
2. Tag
Tourenvorschlag: Radtour auf dem Ilmtal-Radweg von Ilmenau nach Weimar, ca. 68 km
„Die Gegend ist herrlich, herrlich…“, schrieb Johann Wolfgang von Goethe 1781 an Charlotte von Stein über Ilmenau und das Ilmtal. Unser Tipp: Überzeugen Sie sich selbst davon! Nach Anfahrt aus Weimar per Begleitbus startet Ihre erste Radtour. Sie folgen der Route des Ilmtal-Radwegs – welche mal direkt am Ufer, mal über gepflasterte Nebenstraßen oder Wald- und Wirtschaftswege verläuft – durch die reizvolle thüringische Flusslandschaft. Vorbei an bewaldeten Kalkhängen grüßt von weitem die gewaltige Burgruine der „Zwei-Burgen-Stadt“ Kranichfeld von den Höhen. Sie passieren Tannroda mit seiner Schlossanlage und erreichen Bad Berka, ein Badeort mit über 200-jähriger Tradition. Eine ideale Erfrischung für müde Radler bietet das Wasser des Goethe-Brunnens im Kurpark, dem man eine „durchschlagende“ Wirkung nachsagt. Die benachbarte Kneippanlage bringt nach den Gesundheitsregeln von Pfarrer Kneipp den Kreislauf in Schwung und stärkt das Immunsystem. Jetzt haben Sie ganz bestimmt wieder ausreichend Power, um die noch knapp zwanzig weiteren Kilometer bis Weimar in Angriff zu nehmen.
Übernachtung in Weimar.
3. Tag
Tourenvorschlag: Radtour auf dem Ilmtal- Saale-, und Unstrut-Radweg von Weimar nach Freyburg, ca. 59 km
Unser Vorschlag für heute: Durch den großen Park an der Ilm verlassen Sie Weimar. Sie passieren Goethes Gartenhaus, seinen ersten eigenen Wohnsitz in der Stadt, und folgen dem Radweg bis Tiefurt mit seinem gleichnamigen Schloss. Das Palais diente der Weimarer Herzogin Anna Amalia als Sommersitz und geselliger Musenort. Hier hielt sie Hof mit Dichtern, Malern, Gelehrten und Staatsoberhäuptern. Schloss und Park Tiefurt gehören heute zum UNESCO-Welterbe als Teil des Ensembles „Klassisches Weimar“. Vorbei am pittoresken Renaissanceschloss Kromsdorf geht es weiter durch eine schöne Auenlandschaft nach Bad Sulza. Die einzige Kur- und Weinstadt Thüringens bietet mit ihren bewaldeten Hügeln, sonnigen Weinterrassen und heilenden Quellen ein besonderes Flair. Das hiesige Weintor markiert den Beginn der Weinstraße Saale-Unstrut. Das Ende des Ilmtal-Radweges ist nicht mehr weit und bei Großheringen rückt die Saale ins Bild. Sie folgen dem Saale-Radweg über Bad Kösen bis nach Naumburg und kommen von Thüringen nach Sachsen-Anhalt. Die umgebende Landschaft, die verwinkelten Gassen und Bauwerke verschiedenster Stilepochen machen einen Besuch in Naumburg zu einem Erlebnis. Besuchen Sie den Ort, wo die Stadtgeschichte ihren Anfang nahm: den Dom „St. Peter und Paul“ mit seinen berühmten Stifterfiguren und Stadtgründern Uta und Ekkehard.
Über die Personenfähre am Naumburger Blütengrund verlassen Sie die Stadt und rollen wenige Kilometer auf dem Unstrut-Radweg bis nach Freyburg.
Abendessen und Übernachtung in Freyburg.
4. Tag
Tourenvorschlag: Radtour auf dem Unstrut- und Saale-Radweg von Freyburg nach Merseburg, ca. 45 km
Nach wenigen Kilometern auf dem Unstrut-Radweg gibt der Saale-Radweg wieder die Richtung vor. Folgen Sie dem windungsreichen Lauf des Flusses durch die idyllische Saale-Landschaft zunächst bis Weißenfels. Weithin sichtbar ist das Schloss Neu-Augustusburg. Ein Kleinod des gewaltigen Prachtbaus ist die im Original erhaltene frühbarocke Schlosskirche, die zu den schönsten Mitteleuropas zählt. Große Musiker wie Bach und Händel bespielten einst die Orgel der Kirche. Unterhalb des Altarraumes befindet sich die Grablege der Herzöge zu Sachsen-Weißenfels und ihrer Familien. Die Saale ergießt sich allmählich in das Hallesche Tiefland und das sanft hügelige Land gen Merseburg wird zunehmend industriell geprägt. In Bad Dürrenberg können Sie das mit 600 Metern längste Gradierwerk Deutschlands besuchen. Atmen Sie beim Flanieren entlang der riesigen Anlage tief durch! Vorbei an der Industrie- und Gartenstadt Leuna radeln Sie nach Merseburg. Die Stadtansicht mit Schloss und Dom zählt zu den schönsten Panoramen im Land.
Mit dem Begleitbus fahren wir Sie zurück nach Freyburg.
Zum Abendessen haben wir einen Tisch auf dem Max-Klinger-Weinberg für Sie reserviert. Bei fantastischer Aussicht über die Weinlandschaft des Saale-Unstrut-Tals – prämiert als eine der schönsten Weinsichten Deutschlands – genießen Sie ein leckeres Grillmenü.
Abendessen und Übernachtung in Freyburg.
5. Tag
Tourenvorschlag: Radtour auf dem Saale-Radweg von Jena nach Freyburg, ca. 49 km
Gern stellen wir Ihnen unsere heutige Tourenempfehlung vor: Jena, thüringische Bildungs- und Wissenschaftsmetropole, malerisch eingebettet in das Saaletal, ist der Ausgangspunkt Ihrer Radtour. Über die Kunitzer Hausbrücke im gleichnamigen Stadtteil radeln Sie hinein in ein imposantes Landschaftsbild: den „Saale-Canyon“. Wie eine Bühnenkulisse schieben sich scharf profilierte, hervorspringende Wellenkalkberge gegen den Fluss und erwecken den Eindruck einer Gebirgslandschaft. Hoch über dieser fantastischen Landschaft thronen in Dornburg die drei bekannten „Dornburger Schlösser“. Das eindrucksvolle Ensemble vereint mit Gotik, Renaissance und Rokoko drei verschiedene Stilepochen. Bald darauf grüßt die Ruine der Burg Camburg von einem Bergsporn. Alsdann erblicken Sie noch einmal die historischen Zeitzeugen Burg Saaleck und die Rudelsburg und werden ab Bad Kösen von den Weinbergen des Anbaugebietes Saale-Unstrut bis zum Naumburger Blütengrund begleitet. Max Klinger, einer der bedeutendsten Künstler in Deutschland um 1900, äußerte sich an dieser Stelle begeistert: „Hier ist es ja wie in der Toskana, bloß näher!“ Per Fähre geht’s ans andere Flussufer und nach wenigen Pedaltritten sind Sie zurück in Freyburg.
Übernachtung in Freyburg.
6. Tag
Tourenvorschlag: Radtour auf dem Unstrut-Radweg von Freyburg nach Nebra, ca. 35 km, Heimreise
Wie wäre es zum Abschluss Ihrer Reise mit einer reizvollen Etappe entlang der Unstrut?
Auf ihrem Weg durchfließt der wasserreichste Nebenfluss der Saale unter anderem den mediterran anmutenden Naturpark Saale-Unstrut-Triasland mit Europas nördlichstem Qualitätsweinanbaugebiet Saale-Unstrut. Am Hotel geht’s los durch die herrliche Rebenlandschaft. Sie folgen dem Weg vorbei an Schloss Burgscheidungen, das sich majestätisch über das Unstrut-Tal erhebt. Einige Flusswindungen weiter erblicken Sie zu Ihrer Rechten die Erhebung des Mittelbergs – Fundort der „Himmelsscheibe von Nebra“, der wohl ältesten konkreten Himmelsdarstellung weltweit – und das 2007 erbaute Besucherzentrum, wo Ihre Radtour endet. Bei einer Führung durch die Planetariumsshow erfahren Sie, was die Himmelsscheibe von Nebra zu einem Jahrhundertfund der Archäologie und einer der faszinierendsten Hinterlassenschaften der Menschheitsgeschichte macht. Mit diesem Wissen und tollen Erlebnissen an Ilm, Saale und Unstrut treten Sie gemütlich die Heimreise an.
Ihre Hotels
Hotel „Dorint Am Goethepark“, Weimar
www.hotel-weimar.dorint.com
Hotel „Weinhotel Freylich Zahn“, Freyburg (Unstrut)
www.freylich.ursprung.de
Leistungen
- Fahrt im modernen Komfortreisebus
- Transport Ihres Fahrrades in einem Spezialanhänger
- Bustransfers im Rahmen der Tourenvorschläge
- Gepäcktransport von Hotel zu Hotel
- Frühstück auf der Hinreise
- 5 x Übernachtung in den genannten Hotels
- 5 x Frühstücksbuffet
- 2 x Abendessen
- Ortstaxe
- Thiesing Reisen-Ansprechpartner und Begleitbus vor Ort
- Stadtführung Weimar
- Führung Besucherzentrum Arche Nebra
- 1 x Info- und Kartenmaterial pro Zimmer
- Eintrittsgelder bei Besichtigungen mit Führung
- Insolvenzversicherung
Reisepreis
997,00 € pro Person im Doppelzimmer
230,00 € Einzelzimmerzuschlag