Der Alpe-Adria-Radweg – Von den Bergen Österreichs an die italienische Adria
Reisetermin:
02.09. – 12.09.2025
Schwierigkeitsgrad: Leichte Radtour in flachem, teilweise welligem Gelände, E-Bike empfohlen
Ein unvergessliches Erlebnis ist der 410 Kilometer lange Alpe-Adria-Radweg. Von der Mozartstadt Salzburg ausgehend fahren Sie mitten durch den Nationalpark Hohe Tauern in den sonnigen Süden nach Kärnten und über die Grenzen Österreichs nach Italien bis an das Adriatische Meer. Ihre Wegbegleiter sind fantastische alpine Landschaften, beschauliche Orte und jede Menge Sehenswürdigkeiten. Es erwartet Sie eine Alpenüberquerung der Extraklasse – und ohne Quälerei: im steilsten Abschnitt nutzen Sie einfach Ihren Begleitbus.
Erleben Sie eine Genusstour auf zwei Rädern – landschaftlich, kulturell, sportlich und kulinarisch!
1. Tag
Anreise nach St. Johann im Pongau/Salzburger Land
Machen Sie es sich bequem und lassen Sie die spätsommerlichen Landschaften an sich vorbeiziehen. In St. Johann werden Sie von Ihrer Radbegleiterin Barbara erwartet.
Abendessen und Übernachtung in St. Johann im Pongau.
2. Tag
Stadtführung Salzburg, Radtour von Salzburg nach Golling, ca. 30 km
Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Bus zum Startpunkt Ihrer ersten Etappe – in das wunderschöne Salzburg. Genießen Sie die atemberaubende Kulisse dieser einzigartigen Festspiel- und Mozartstadt bei einer Stadtführung, bevor Sie sich entlang der Salzach gemütlich mit dem Rad auf den Weg machen. Über die alte Keltenstadt Hallein, die ihren Reichtum dem Salz verdankte, und vorbei an den Gollinger Wasserfällen erreichen Sie Golling mit hübschem Marktplatz und mittelalterlicher Burg. In Golling erwartet Sie der Begleitbus zur Rückfahrt nach St. Johann.
Abendessen und Übernachtung in St. Johann im Pongau.
3. Tag
Radtour von Werfen nach Bad Hofgastein, ca. 48 km, Besuch Liechtensteinklamm
Sie steigen in Werfen, das von einer filmreifen mittelalterlichen Burg überragt wird, in die heutige Radtour ein. Das hat den Vorteil, dass Sie nicht hinauf zum Pass Lueg strampeln müssen. Über Bischofshofen, dass Sie sicherlich durch das alljährliche Finale der Vierschanzentournee kennen, steuern Sie die Liechtensteinklamm in St. Johann an. Imposant, spektakulär, beeindruckend – das sind nur einige Superlative, die auf diese Klamm zutreffen. Sie gehört zu den längsten und tiefsten Schluchten der Alpen. Ab Schwarzach im Pongau steigt der Radweg an, bis Sie das einladende Gasteiner Tal erreicht haben. Über Dorfgastein kommen Sie Ihrem Ziel immer näher, dem berühmten Kurort Bad Hofgastein mit seinen Thermalquellen. Für Sie die Gelegenheit, ein wenig abzutauchen und sich zu erholen.
Abendessen und Übernachtung in Bad Hofgastein.
4. Tag
Bustransfer von Bad Hofgastein nach Böckstein zur Tauernschleuse, Zugfahrt inklusive Fahrrad von Böckstein nach Mallnitz, Radtour von Mallnitz nach Villach, ca. 79 km (bis Spittal 45 km)
Heute durchqueren Sie den Alpenhauptkamm – ohne große Anstrengung. Wir chauffieren Sie zunächst nach Böckstein, wo Sie mitsamt Zweirad in die Tauernbahn einsteigen. Dieser Shuttlezug bringt Sie in nur elf Minuten auf die Südseite der Alpen ins sonnenverwöhnte Kärnten. In Mallnitz schwingen Sie sich wieder auf den Sattel und genießen die Abfahrt ins Mölltal. Im Ort Möllbrücke treffen Sie auf die Drau, an der Sie im weiteren Verlauf mühelos entlangrollen. In Spittal an der Drau sollten Sie einen Blick auf das Renaissance-Schloss werfen, bevor Sie in Richtung Villach weiterradeln. In Spittal haben Sie die Möglichkeit, in den Bus umzusteigen. Damit ersparen Sie sich die letzte Etappe, in der nochmals etwas kräftiger in die Pedale zu treten ist. In Villach steigen dann auch die Bezwinger dieses Abschnitts in den Bus, der Sie in das italienische Tarvisio bringt. In der kleinen Ortschaft im Dreiländereck Österreich-Italien-Slowenien beziehen Sie Ihr Quartier.
Abendessen und Übernachtung in Tarvisio.
5.Tag
Radtour von Villach nach Tarvisio, ca. 36 km, Auffahrt Monte Lussari
Heute geht’s erstmal mit dem Bus wieder zurück nach Österreich. Sie steigen in Villach auf die Räder und passieren zunächst die Klosterburg Arnoldstein, einst ein mächtiges Benediktinerkloster. Dann überqueren Sie radelnd die Grenze. Ab jetzt heißt es „Forza!“, falls jemand Sie anfeuern will. Könnte passieren bei der heutigen Bergetappe. Schon bald darauf trudeln Sie wieder in Tarvisio ein. Aber noch ist Ihr Tagesprogramm nicht zu Ende. Wir gehen noch mit Ihnen in die Luft. Per Seilbahn erklimmen Sie den 1.790 Meter hohen Monte Lussari. Der „Balkon der Julischen Alpen“ bietet Ihnen einen grandiosen Blick auf den Talkessel und die umliegende Bergwelt.
Abendessen und Übernachtung in Tarvisio.
6.Tag
Radtour von Tarvisio nach Venzone, ca. 62 km
Kurz nach dem Start durchfahren Sie in Camporosso eine Zählstelle. Damit gehören auch Sie zu den Radlern, die den „Ciclovia Alpe Adria“ seit der Fertigstellung 2012 befahren haben. Ab jetzt nutzen Sie überwiegend umgebaute Bahntrassen. Es geht hauptsächlich abwärts im canyonartigen Kanaltal durch Bergdörfer wie aus einer anderen Welt. Manche Orte im Gebirge können noch immer nur über Maultierpfade erreicht werden. Spüren Sie schon, wie es wärmer wird? Am Fuße der Julischen Alpen liegt das Dorf Venzone. Aufgrund der strategischen Lage im Talausgang war Venzone im Mittelalter ein bedeutender Ort, der sich mit einer doppelten Mauer von 1.300 Metern Länge und sechzehn Türmen vor Eindringlingen schützte. Im Jahr 1976 zerstörten Erdbeben den denkmalgeschützten Ort fast vollständig, aber er wurde originalgetreu aus den Trümmern wiederaufgebaut. Genießen Sie die einzigartige Atmosphäre eines der schönsten Dörfer Italiens, bevor wir Sie zurück nach Tarvisio bringen.
Abendessen und Übernachtung in Tarvisio.
7.Tag
Radtour von Venzone nach Udine, ca. 58 km
Zurück per Bus in Venzone, schwingen Sie sich wieder auf Ihre Fietse. Das Tal weitet sich, die schroffen Felswände weichen zurück und die Landschaft wird lieblicher, wenn Sie von Venzone aus in den Süden fahren. Zunächst begegnen Ihnen sehenswerte Ortschaften zwischen sanften Hügeln, bis Sie bei Udine die weite Ebene erreicht haben. Udine liegt fernab vom Massentourismus und wird Sie mit einer wunderschönen Altstadt im Stil der venezianischen Gotik begeistern. Vielleicht ist nach dem Stadtrundgang mit Barbara noch Zeit, vor dem Abendessen einen Aperitif in einem der Lokale in der Nähe der Piazza Libertà zu genießen?
Übernachtung in Udine.
8.Tag
Radtour von Udine nach Grado/Adria, ca. 57 km
Auf Ihrer Abschlussetappe ist Genussradeln angesagt: Die Route verläuft eben und es gibt einige bedeutende Highlights unterwegs. Als erstes empfängt Sie Palmanova, eine Renaissance-Stadt mit einem neunzackigen Stern als Grundriss. Die Festungsstadt mit ihren Stadttoren, Wassergräben und Bollwerken wurde im 16. Jahrhundert von der Republik Venedig zum Schutz vor den Türken gebaut. Das im Süden gelegene Aquileia war in der Römerzeit eine der bedeutendsten Städte. Dem UNECSO-Welterbe widmen wir übermorgen ausgiebig Zeit.
Kurz darauf können Sie bereits frische Seeluft schnuppern: auf einem fünf Kilometer langen Damm radeln Sie direkt durch die Lagune mit ihrem salzigen Wasser. Am Ende des Damms liegt Grado, das Ziel Ihrer Radreise. Das sollten Sie feiern!
Abendessen und Übernachtung in Grado/Adria.
9.Tag
Freizeit in Grado/Adria
In Ihrem Hotel sind Glanz und Gloria der Habsburger Zeit noch spürbar, hier war einst auch das Casino. Kaiser Franz Joseph ließ Grado zu einem mondänen Badeort an der „Österreichischen Riviera“ umbauen. Sonnige Strände, die malerische Altstadt und die beeindruckende Lagune warten heute darauf, von Ihnen erkundet zu werden. Sie finden, dass Sie nach all der Aktivität in den letzten Tagen Entspannung verdient haben? Auch gut! Suchen Sie sich ein idyllisches Plätzchen, lassen Sie Füße und Seele baumeln und geben Sie sich ganz dem „Dolce far niente“ hin.
Übernachtung in Grado/Adria.
10. Tag
Besichtigung Aquileia, Fahrt nach Rohrdorf zur Zwischenübernachtung
Ciao Italia! Wir kutschieren Sie mit Ihren Siebensachen und Ihren wunderbaren Reiseeindrücken in Richtung Heimat. Aber wie versprochen, legen wir in Aquileia noch einen Besichtigungsstopp ein. Die antike Stadt war sieben Jahrhunderte lang das Tor zum Mittelmeer und eine der herausragenden Metropolen des römischen Reiches. Davon zeugen zahlreiche Ausgrabungsstätten – darunter die Basilika aus dem 4. Jahrhundert mit dem größten Fußbodenmosaik Europas.
Zwischen Salzburg und München machen wir für eine letzte Übernachtung Halt.
Abendessen und Übernachtung in Rohrdorf.
11. Tag
Heimreise
Kurs gen Norden geht die Reise nach Hause in die letzte Etappe.
Ihre Hotels
4-Sterne-Hotel „Brückenwirt“, St. Johann im Pongau
www.hotel-brueckenwirt.at
4-Sterne-Hotel „Das Alpenhaus“, Bad Hofgastein
www.alpenhaus-gastein.at
4-Sterne-Hotel „Il Cervo“, Tarvisio
www.hotelilcervo.com
3-Sterne-Hotel „Friuli”, Udine
www.hotelfriuli.udine.it
4-Sterne-Superior-Hotel „Grand Hotel Astoria”, Grado
www.hotelastoria.it
3-Sterne-Superior-Hotel „Zur Post”, Rohrdorf
www.post-rohrdorf.de
Leistungen
- Fahrt im modernen Komfortreisebus
- Transport Ihres Fahrrades in einem Spezialanhänger
- Frühstück auf der Hinreise
- 10 x Übernachtung in den genannten Hotels
- 10 x Frühstücksbuffet
- 8 x Abendessen
- Ortstaxe
- Ständige Radreisebegleitung durch Thiesing Reisen
- Ständige Busbegleitung
- Versierte örtliche Radreiseleitung während der Radtouren
- Stadtführung Salzburg
- Zugfahrt Böckstein – Mallnitz inkl. Fahrrad
- Auf-/Abfahrt Monte Lussari
- Führung Aquileia
- Eintrittsgelder bei Besichtigungen mit Führung
- Insolvenzversicherung
Reisepreis
1.997,00 € pro Person im Doppelzimmer
290,00 € Einzelzimmerzuschlag